Mit Ersan Parlatan hat ein neuer Trainer beim Wuppertaler SV das Ruder übernommen. Am Mittwoch, 3. Januar 2024, bittet der 46-jährige Fußballlehrer seine neue Mannschaft zur ersten Einheit.
Mit Durim Berisha wird ein bisheriges Kadermitglied nicht mehr dabei sein. Der Innenverteidiger löste seinen Vertrag auf und steht nach RevierSport-Informationen kurz vor der Unterschrift beim Regionalliga-West-Schlusslicht Sport- und Spielvereinigung Velbert.
Gut möglich, dass in den nächsten Tagen zwei weitere Vertragsauflösungen folgen. Denn Sebastian Patzler und Kevin Pires Rodrigues, die wie Berisha noch vor dem letzten Spiel des Jahres bei Borussia Mönchengladbach II (4:0) suspendiert wurden, werden es sportlich auch unter dem neuen Trainer schwer haben. "Wir werden dieses Thema noch am Dienstag angehen und eine Entscheidung treffen", meinte Gaetano Manno am Dienstagmorgen (2. Januar) gegenüber unserer Redaktion.
Eine weitere Personalie will der Manager des Wuppertaler SV auch in den nächsten Tagen verfolgen. Nämlich: Migel-Max Schmeling, Linksverteidiger und Kapitän des TuS Bövinghausen. "Wir werden uns mal auf einen Kaffee treffen. Er ist ein interessanter Spieler. Mehr kann ich zu diesem Zeitpunkt aber auch noch nicht sagen", verrät Manno.
Der 23-jährige Schmeling gehört beim klammen Dortmunder Oberligisten TuS Bövinghausen zu den 17 Spielern, die den Verein im Winter ablösefrei verlassen dürfen. Neben dem WSV sollen nach RS-Informationen auch andere Regionalligisten, wie zum Beispiel Rot Weiss Ahlen, an Schmeling Interesse bekunden.
Migel-Max Schmeling wurde auf Schalke, beim MSV und BVB ausgebildet
Der gebürtige Gelsenkirchener bringt eine interessante Vita mit. Er erlernte das Fußballspielen bei der DJK Eintracht Erle 1928 (2004 bis 2008) und spielte später - von 2008 bis 2014 - auch in der Knappenschmiede des FC Schalke 04.
Es folgten auch Stationen in den Nachwuchsleistungszentren des MSV Duisburg (2014 bis 2020) und eine Saison - 2020/2021 - in der U23-Mannschaft von Borussia Dortmund. Über den BVB II und SC Verl landete Schmeling, der acht Drittligaspiele, fünf Begegnungen in der Regionalliga und 48 Partien in der Oberliga absolvierte, schließlich im Sommer 2021 beim TuS Bövinghausen.